Farblich behandelt, immer noch ein Naturprodukt

Auch bei farblich behandelter Douglasie und Lärche findet man ihre natürlichen Eigenschaften.

1. Äste und Maserung

Äste und Maserung gehören zum natürlichen Erscheinungsbild des Holzes und können stark variieren. Anzahl und Größe unterliegen keinen Einschränkungen.

2. Harz

Die natürliche Haltbarkeit der Douglasie und Lärche wird durch den hohen Harzgehalt positiv beeinflusst. Auf der Farboberfläche können kleinere und größere Harztropfen austreten. Dies fällt besonders bei den dunkleren Lasuren auf.

3. Trockenrisse und Verwerfen

Auch unter farblich behandelten Holz findet das Arbeiten des Holzes weiter statt. Daher können auch da Trockenrisse auftreten.

4. Verfärbungen durch Eisen

Eisenstaub verursacht durch z. B. Metallarbeiten können durch die Luft an das lasierte Holz herangetragen werden und Verfärbungen verursachen. Diese in seltenen Fällen auftretenden Flecken sind daher kein Mangel bei Material oder Herstellung des Produktes. An eingebauten Edelstahlbefestigungen kann es zu graublauen Verfärbungen kommen. Diese entstehen durch Feuchtigkeit und Gerbsäure aus dem Holz. Sie sind kein Zeichen für mangelnde Stahlqualität der Befestigung.

5. Rauigkeiten

Raue Stellen lassen sich an gehobeltem Holz trotz scharfen Werkzeugs nicht immer vermeiden. Die Holzfasern können sich besonders an diesen Bereichen nach einer farblichen Behandlung wieder aufstellen.

6. Wespenfraß

Manchmal kann es zu Insektenfraß kommen. Da die Insekten das Holz nicht fressen, sondern zum Nestbau benötigen, lässt sich das leider auch durch eine Imprägnierung nicht vermeiden. Das fällt besonders bei lasierten Holz auf, wenn gewünscht kann man das Holz erneut lasieren. Zum Glück suchen die Wespen jedes Jahr eine neue Quelle dafür aus.

7. Verfärbung durch ausgetragene Stoffe

Durch die Offenporigkeit der Beschichtungen kann es passieren, dass Holzinhaltstoffe aus dem Holz an die Oberfläche getragen werden, diese können grade bei hellen Beschichtungen Verfärbungen verursachen.